„Unterstützt vom Ministerium für Tourismus, Kultur, Kunst, Gaeltacht, Sport und Medien im Rahmen der Initiative „Dekade der Hundertjahrfeiern 2012-2023.“
Im folgenden Podcast: Der Historiker und Autor Eoin Swithin Walsh untersucht den Betrieb der Gerichte Dáil oder Sinn Féin in Kilkenny.
„Das neue Parlament Dáil Éireann wurde im Januar 1919 gegründet, was als der erste Tag des irischen Unabhängigkeitskrieges gilt. Die Leute, die es gegründet haben, haben erklärt, dass das irische Volk zeigen wird, dass es mehr als fähig ist, sich innerhalb eines demokratisch gewählten Parlaments selbst zu regieren. Einer der nächsten logischen Schritte war dann, zu versuchen, die Führung des Justizsystems des Landes zu übernehmen – das heißt – Recht und Ordnung des Landes. Genau das geschah im ganzen Land im Frühjahr und Sommer 1920 mit der Einrichtung von „Dáil-Gerichten“ (auch oft als „Sinn-Fein-Gerichte“ oder „Volunteer-Gerichte“ bezeichnet). Sie würden in direkter Konkurrenz zu den Krongerichten stehen, und man kann mit Sicherheit sagen, dass die Menschen in Kilkenny das neue System wie Enten im Wasser angenommen haben! Innerhalb weniger Monate wurden sie von Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen allgemein akzeptiert. Von Callan bis Castlecomer, von Muckalee bis Hugginstown fanden diese Gerichte im gesamten County statt, besonders in den Sommermonaten des Jahres 1920. Dieser Podcast wirft einen Blick auf eine Auswahl von Fällen, die vor den neuen Gerichten verhandelt wurden, und auf die Art der verhängten Strafen .“
Dail-Sinn-Fein-Courts---Kilkenny-1920.mp3 (Größe 16 MB)
